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Inhalt:
- Extrinsische und Intrinsische Motivation: Die Balance zwischen Anerkennung und Sinn
- Mitarbeitendenbindung: Ein starkes Retention-Programm als Schlüsselfaktor
- Das Wichtigste auf einen Blick
Die psychologischen Grundbedürfnisse: Was Menschen antreibt
1. Eingebundenheit: Soziale Verbundenheit und Zugehörigkeit
Eingebundenheit stärken: So förderst du das Wir-Gefühl in deinem Unternehmen
- Teambuilding-Aktivitäten: Gemeinsame Erlebnisse fördern den Zusammenhalt und schaffen Vertrauen.
- Offene Kommunikationskultur: Transparente Informationsweitergabe, Kommunikation auf Augenhöhe und regelmäßiges Feedback.
- Mentoring und Peer-Support: Voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen führt zu gemeinsamem Wachstum.
2. Autonomie: Selbstbestimmung als Schlüssel zur Motivation
Autonomie fördern: So adressierst du den Wunsch nach Freiraum und Selbstbestimmung
- Eigenverantwortliche Projekte: Mitarbeitende sollten die Möglichkeit haben, eigene Projekte zu leiten und kreative Lösungen zu entwickeln.
- Partizipative Entscheidungsprozesse: Mitarbeitende in Entscheidungsprozesse einbeziehen, beispielsweise durch regelmäßige Brainstormings oder Umfragen.
- Selbstbestimmte Arbeitsmodalitäten: Remote-Work-Optionen oder Gleitzeit bieten den Mitarbeitenden Freiraum.
3. Kompetenzerleben: Das Gefühl etwas zu erreichen
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Regelmäßiges Feedback: Feedback und konstruktive Kritik helfen, Fortschritte sichtbar zu machen.
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Herausfordernde, aber erreichbare Ziele: Mitarbeitende sollten vor anspruchsvolle, aber realistische Aufgaben gestellt werden.
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Weiterbildungsmöglichkeiten: Workshops, Schulungen und Trainingsprogramme sollten integraler Bestandteil der Unternehmenskultur sein.
Extrinsische und intrinsische Motivation: Die Balance zwischen Anerkennung und Sinn
Wie du die intrinsische Motivation deiner Mitarbeitenden stärken kannst:
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Sinnstiftende Aufgaben: Mitarbeitende, die das Gefühl haben, mit ihrer Arbeit etwas Positives zu bewirken, sind motivierter. Eine klare Mission und Werte, die über reine Gewinnmaximierung hinausgehen, helfen dabei.
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Job Crafting: Mitarbeitende sollten ihren Job aktiv so gestalten können, dass er ihren individuellen Werten und Interessen entspricht. Laut einer Studie von Wrzesniewski et al. (1997) zeigen Mitarbeitende, die das Gefühl haben, ihre Arbeit selbst gestalten und den Sinn darin erkennen zu können, ein höheres Maß an Engagement und Zufriedenheit.
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Entwicklungschancen: Mitarbeitende sollten die Möglichkeit haben, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und individuelle Ziele zu verfolgen.
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Anerkennung und Wertschätzung: Regelmäßiges Lob und öffentliche Anerkennung von Leistungen fördern das Selbstwertgefühl.
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Karrieremöglichkeiten: Aufstiegschancen und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, können ebenfalls extrinsisch motivierend wirken.
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Finanzielle Anreize: Bonuszahlungen, Gehaltserhöhungen oder Aktienoptionen können einen wirksamen Anreiz darstellen.
Mitarbeitendenbindung: Ein starkes Retention-Programm als Schlüsselfaktor
- Regelmäßige Entwicklungsgespräche: Personalentwicklung sollte einen festen Platz im Kalender haben.
- Fortbildungsmöglichkeiten: Weiterbildungen, die nicht nur auf die aktuelle Position abzielen, sondern auch auf zukünftige Karriereziele.
- Mentoring und Coaching: Unterstützung durch erfahrene Mitarbeitende.
- Gesundheitsförderung: Zuschüsse zu Fitnessstudio-Mitgliedschaften, betriebliches Gesundheitsmanagement oder Gesundheitskurse.
- Workation oder Sabbaticals: Gezielte Auszeiten für Regeneration und persönliche Projekte.
- Flexible Arbeitszeitmodelle: Homeoffice, Teilzeitmodelle oder Gleitzeit.

- Regelmäßige, ehrliche Anerkennung der Leistungen, sowohl im Team als auch individuell.
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Feiern von Erfolgen: Erfolge zu feiern – ob individuelle Leistungen oder Team-Erfolge – stärkt den Teamgeist, motiviert und fördert eine wertschätzende Unternehmenskultur.
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Persönliche Wertschätzung: Einfache Gesten wie Geburtstagsgrüße oder kleine Aufmerksamkeiten zeigen den Mitarbeitenden, dass sie auch auf individueller Ebene geschätzt werden.
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Kurz und knapp:
- Motivation und Zufriedenheit entstehen, wenn die drei zentralen psychologischen Bedürfnisse – Eingebundenheit, Autonomie und Kompetenzerleben – erfüllt werden.
- Die Balance zwischen extrinsischen Anreizen (wie Gehalt und Anerkennung) und intrinsischen Motivationsfaktoren (wie Sinnhaftigkeit und persönliche Entwicklung) ist entscheidend für langfristiges Engagement.
- Ein starkes Retention-Programm sollte darauf abzielen, die individuelle Entwicklung zu fördern, Work-Life-Balance zu garantieren sowie eine Kultur der Wertschätzung und Anerkennung zu etablieren.
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Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2000). Self-Determination Theory. American Psychologist.
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Wrzesniewski, A., McCauley, C., Rozin, P., & Schwartz, B. (1997). Jobs, Careers, and Callings: People's Relations to Their Work. Journal of Research in Personality.
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Allen, N. J., & Meyer, J. P. (1990). The Measurement and Antecedents of Affective, Continuance and Normative Commitment to the Organization. Journal of Occupational Psychology.
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Hunger auf mehr?
Ein wesentlicher Faktor, um all diese Bedürfnisse der Mitarbeitenden wahrzunehmen, ist die Mitarbeiterverpflegung. Die Verfügbarkeit frischen Essens im Unternehmen signalisiert Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden und trägt zur Mitarbeiterbindung bei. Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit führt zu einer geringeren Fluktuation und einem besseren Betriebsklima.
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