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Nachhaltigkeit Büro – so vermeidest du Food Waste bei deiner Mitarbeiterverpflegung!

Geschrieben von Katharina Striegel | Jul 11, 2024 9:44:43 AM

Lesezeit: 5 min

Foodji gibt fünf Tipps für Unternehmer:innen für mehr Nachhaltigkeit im Büro

Nachhaltigkeit Büro | Vermeide Food Waste in der Mitarbeiterverpflegung:
Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft landen jährlich bis zu zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Dabei entsteht die Mehrheit der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten. Verbraucher:innen sind dazu angehalten dieser Nahrungsmittelverschwendung entgegenzuwirken. Auch Firmen können einen großen Teil dazu beitragen, Food Waste zu vermeiden, Mitarbeiter zu sensibilisieren und Umweltbewusstsein im Büro zu schaffen. Das Food-Start-Up foodji, mit Sitz in München gibt fünf Tipps, wie Unternehmen bei Mitarbeiterverpflegung Food Waste minimieren können.

1. Bedarfsorientierte Mengenplanung in der Mitarbeiterverpflegung

Ein erster Schritt, um der Lebensmittelverschwendung in Unternehmen mit einem Essensangebot vorzubeugen, ist eine bedarfsorientierte Mengenplanung. Hier lohnt es sich die Mitarbeiterverpflegung vorausschauend zu evaluieren, welche Gerichte werden im Unternehmen nachgefragt und wie ist die Auslastung der Mitarbeiter:innen in den kommenden Wochen im Büro? Denn nur wer genau plant, wird in der Lage sein Food Waste zu verhindern.

2. Verwendung regionaler Produkte für mehr Nachhaltigkeit im Büro

Außerdem empfiehlt es sich, auf regionale Produkte zu setzen. Beim Kauf von Obst und Gemüse aus der Region entfallen lange Transportwege und die Gefahr, dass beschädigte Produkte aussortiert werden, dies fördert unweigerlich auch Nachhaltigkeit. Zusätzlich sind regionale und lokale Produkte länger frisch und bieten eine höhere Qualität. „Bietest du als Unternehmen, beispielsweise im Büro als Mitarbeiterverpflegung, frische Obst- und Gemüsekörbe an. Damit tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch deinen Mitarbeiter:innen“, so Felix Munte, CEO der foodji marketplace GmbH. Saisonal schmecken im Februar beispielsweise Karotten, Äpfel und Birnen sehr gut.

3. Mehr Bewusstsein für Lebensmittel

Arbeitgeber:innen besitzen eine Vorbildfunktion gegenüber ihren Mitarbeiter:innen. Aus diesem Grund sind sie verpflichtet, im Unternehmen mehr Bewusstsein für Lebensmittel zu schaffen und Arbeitnehmer:innen darauf aufmerksam zu machen. „Beteilige dich als Unternehmen an Aktionstagen des Bundesministeriums für Ernährung und Gesundheit oder helft gemeinsam bei der Tafel aus.“ Denn durch eine bessere Aufklärung der Mitarbeiter:innen lässt sich Food Waste im Unternehmen reduzieren und Nachhaltigkeit steigern.

4. Kooperation mit Foodsharing-Organisationen gegen Food Waste

Mittlerweile gibt es zahlreiche Organisationen zum Retten und Weiterverwerten von Lebensmitteln, auch für die Mitarbeiterverpflegung. „Wir bei foodji kooperieren mit der Organisation foodsharing. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Lebensmittel zu retten, die kurz vor bzw. hinter dem Verfallsdatum liegen. Sie verteilen ehrenamtlich überschüssige Lebensmittel an Vereine, Tafeln, Suppenküchen und an weitere Partner aus ihrem Netzwerk. Als Food-Start Up ist es uns besonders wichtig, keine Gerichte aus unserem Essensautomaten zu verschwenden, Food Waste zu bewältigen und Nachhaltigkeit zu garantieren“, so Felix Munte, Geschäftsführer der foodji marketplace GmbH.

5. Genießbare Produkte auch über Mindesthaltbarkeitsdatum

Viele Produkte sind auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum noch genießbar. Der Online-Lebensmittelhändler Knuspr verarbeitet zum Beispiel noch einwandfreie Lebensmittel zu leckeren Mahlzeiten in der hauseigenen Kantine. Eine weitere Möglichkeit ist es, noch genießbare Produkte im firmeneigenen Kühlschrank des Büros den Mitarbeiter:innen zur freien Verfügung zu stellen. Aber auch das Weiterverarbeiten von übrig gebliebenen Produkten ist eine Gelegenheit, um Food Waste vorzubeugen. „In der Mensa meiner Universität war es üblich, dass leckere Gemüseburger auf der Speisekarte standen, wenn am Vortag zu viel Gemüse übriggeblieben ist. Mit einem frischen Burgerbrötchen und knackigem Salat war es mein all-time-favourite,“ so Felix Munte.

Kurz gesagt:

Mit einem guten Konzept zur Vermeidung von Food Waste bei der Mitarbeiterverpflegung leisten Unternehmen nicht nur einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern profitieren auch von weiteren Vorteilen. Erstens lässt sich durch eine bedarfsorientierte Mengenplanung die Kosteneffizienz steigern. Zweitens zeigen Unternehmen mit nachhaltigen Konzepten Verantwortung für nachfolgende Generationen. Und drittens fördert Nachhaltigkeit im Büro auch die Kundenbindung, indem sie dem Unternehmen ein positives Image verleiht, welches die Markenbindung erhöht.